1. Mannschaft

11. Spieltag, 2. Bezirksliga – Staffel West

SC Syrau – Blau-Weiß Gersdorf 1     11:4

Nach unserem starken Spiel der Vorwoche ging es heute auswärts gegen die punktgleiche Mannschaft aus Syrau, die auch um den Klassenerhalt kämpft. Im Hinspiel gelang uns ein 9:6-Erfolg in eigener Halle, an den wir natürlich gern anknüpfen wollten. Als Ersatz für André kam heute noch einmal Kai zum Einsatz, der wie bereits letzte Woche eine starke Partie bot.

Während der Eingangsdoppel brauchten wir auf jeden einen besseren Start als vergangene Woche, wollten wir heute etwas erreichen. Das gelang mit neu aufgestellten Doppeln auch. Jens mit Marcus und Kai mit Mirko konnten ihre Partien recht locker gewinnen. Nur bei Marcel und Patrick lief nix zusammen und sie verloren so deutlich, wie die anderen beiden Paarungen siegten. Aber 2:1 ist auf jeden Fall ein sehr vernünftiger Auftakt in so ein Spiel.

Was dann kam, war aus der Kategorie, warum wir nach dem Titel letztes Jahr ernsthaft über einen Verzicht auf das Aufstiegsrecht nachgedacht haben. Zeitig aufstehen, weit fahren und dann verschaukelt werden; das ist wirklich nicht das, was jeder möchte, wenn er seinem Sport aktiv nachgehen möchte. Natürlich haben wir selbst eine Aktie daran, wenn wir uns mit zunehmender Spieldauer immer weiter in einen emotionalen Strudel aus Atmosphäre und einer Reihe an Unsportlichkeiten ziehen lassen, die eine Konzentration auf den eigentlich Sport unmöglich macht. Nur Kai ließ die ganze Sache nicht an sich heran und zeigte, welche Qualität der Gersdorfer Tischtennissport inzwischen hat – wenn es denn nur um den Sport geht. Alle anderen konnten das heute leider nicht so umsetzen.

Alle bisher ausgetragenen zehn Ligaspiele dieser Saison liefen zumindest mit einem Mindestmaß an sportlicher Fairness ab, sogar gegen die vorher so gefürchteten Schnarrtanner gab es nur wenig Anlass zur Klage. Aber mit Auftritten wie dem heutigem muss man im Amateursport wohl leider leben und wir durften wieder eine große Seite zum Abhängen in unseren Erfahrungshefter abholen. Aber sei´s drum! Man sieht sich immer mehrmals im Leben und so einen leichten Vormittag, wie zu unserem Heimspiel und auch wie heute werden wir den Syrauern nicht noch einmal anbieten. Und sollte am Ende des Spieljahres doch der Abstieg stehen, dann kann man mit einem Zurückdenken an das heutige Spiel locker auf die Ligazugehörigkeit pfeifen.

Kommende Woche geht es nach Remse, die auch mitten im Abstiegskampf stecken. Von der Papierform haben wir – eine vollständig antretende Remser Mannschaft vorausgesetzt – wenig Chancen auf Punkte. Aber versuchen werden wir es auf jeden Fall; vielleicht liegt uns die Konstellation ja besser, als die in der Favoritenrolle.

Unsere Spieler in der Übersicht:

1. Mirko Reitze (0,5 Punkte)
2. Patrick Rudolph (0)
3. Jens Bröer (0,5)
4. Marcel Kirsch (0)
5. Marcus Bröer (0,5)
6. Kai Vogel (2,5 – Ersatz)

(mr)

10. Spieltag – 2. Bezirksliga, Staffel West

Blau-Weiß Gersdorf 1 – SV Schnarrtanne    8:8

Zum Rückrundenstart begrüßten wir den aktuellen Drittplatzierten der Tabelle in der Sporthalle an der Gersdorfer Turnerstraße. Bereits im Hinspiel konnten wir – gegen damals ersatzgeschwächte Schnarrtanner – einen Punkt ergattern. Diesmal waren zwar bei den Gästen alle an Bord, dafür fehlten uns André und Patrick. Nicht die allerbesten Voraussetzungen also. Aber wir hatten mir Kai und Patrick zwei starke Ersatzleute an Bord. Und ein enges Spiel dauert bekanntlich dreieinhalb Stunden und am Anfang steht es 0:0.

Mit drei nicht eingespielten Doppelpaarungen gingen wir in die Partie. Zwei (Kai mit Marcel und Jens mit Mirko) mussten sich zwar erst im Entscheidungssatz mit jeweils 9:11 geschlagen geben, am Ende standen wir nach der Eröffnungsdoppeln aber mit leeren Händen da (0:3). Ein miserabler Start!

Zu Beginn der Einzel lief es nur wenig besser. Bis zum 1:5 konnte nur Mirko ein Einzel für sich entscheiden. Es sah also alles nach einer schnellen Entscheidung zugunsten der Gäste aus. Dann kamen wir aber langsam ins Rollen und konnten aufholen und dann sogar auf 8:6 vorbei ziehen. Jetzt war sogar der Sieg möglich. Das wäre eine Sensation gewesen. Im letzten Einzel unterlag unser zweiter Ersatzmann Patrick denkbar knapp mit 10:12 im Entscheidungssatz. So mussten wir noch ins Abschlussdoppel, in welchem dann Jens und Mirko – siehe auch die Doppel zu Anfang der Partie – gegen das Spitzendoppel der Gäste keine echte Chance hatten.

Fazit: Am Ende bleibt ein weiterer Punktgewinn. Dieser kann vor dem „Vier-Punkte-Spiel“ kommenden Sonntag in Syrau von eminenter Bedeutung sein. Sollte uns dort sogar ein Sieg gelingen, haben wir beste Chancen auf den Klassenerhalt. Aber selbst bei einer Niederlage wären wir nicht aussichtslos abgeschlagen. Deswegen sollten wir locker ins Spiel gehen und versuchen, alles herauszuholen, was drin liegt. Drückt uns einfach die Daumen.

Unsere Spieler in der Übersicht:

1. Mirko Reitze (2 Punkte)
2. Jens Bröer (1)
3. Marcel Kirsch (1)
4. Marcus Bröer (2)
5. Kai Vogel (2, Ersatz)
6. Patrick Walther (0, Ersatz)

Zum detaillierten Spielbericht (Formular)

(mr)

8. Spieltag, 2. Bezirksliga

Post Plauen – Blau-Weiß Gersdorf    6:9

Gegen den bislang punktelosen Tabellenletzten sollten, ja mussten die Punkte vier und fünf für uns her – wenn man den Klassenerhalt als Ziel definiert. Und es begann gut für uns. Nach einem überraschenden 3:0 nach den Doppeln ging es auch gleich so weiter. Bis auf 7:1 konnten wir enteilen, ehe die Plauener doch noch ins Spiel fanden und wir sie bis zum 7:6 heran kommen lassen mussten. Da konnte einem Angst und Bange werden, denn bei solchen Spielbverläufen wird es dann auch schnell ein Nervenspiel. Genau diese behielten dann aber Jens und Marcel, die doch noch den so wichtigen 9:6 -Auswärtssieg sicherstellen konnten.

Unsere Spieler in der Übersicht:

1. Mirko Reitze (1,5 Punkte)
2. André Kovacs (0,5)
3. Marcus Bröer (1,5)
4. Patrick Rudolph (1,5)
5. Jens Bröer (2,5)
6. Marcel Kirsch (1,5)

9. Spieltag, 2. Bezirksliga

Blau-Weiß Gersdorf – VfB Lengenfeld 2    5:10

Zum Abschluss der Hinrunde war noch einmal ein für uns dicker Brocken in der Sporthalle an der Turnerstraße. Zu verlieren gab es eigentlich nichts, zu gewinnen hingegen eine Menge. Nach einem 1:2 aus den Doppeln zogen die Gäste dann aber unaufhaltsam davon, obwohl wir durchaus gut mitspielten und auch Chancen zu mehr hatten, als wir letztlich erlösten. Am Ende ließen sich die Lengenfelder aber nicht beirren und zogen auf 9:3 und damit dem vorzeitigen Gewinn der Partie davon. Dann gelangen uns noch zwei Fünf-Satz-Siege, was das Endergebnis nahezu an die Möglichkeiten beider Teams anpasste. Hätte Marcel – und die Chance war da – in der letzten Partie noch auf 6:9 gestellt, wären wir wirklich zufrieden mit dem Tag. Mehr war nicht drin. Fazit: Gut gespielt, leider leere Hände.

Unsere Spieler in der Übersicht:

1. Mirko Reitze (1,5 Punkte)
2. André Kovacs (0,5)
3. Marcus Bröer (0)
4. Patrick Rudolph (1)
5. Jens Bröer (1)
6. Marcel Kirsch (1)

(mr)