Mirko Reitze

Blau-Weiß Gersdorf 3 – SV Heinrichsort/Rödlitz 2    4:10

Bis Freitag war nicht klar, ob wir das Spitzenspiel der 1.Kreisklasse Ost überhaupt in Angriff nehmen konnten. Zu groß waren die Personalsorgen in der ersten und zweiten Mannschaft, in der ingesamt acht Spieler ausfielen. Viele aus beruflichen, andere aus gesundheitlichen Gründen. Und das ausgerechnet an einem Wochenende an dem es um etwas geht und alle Mannschaften gleichzeitig an den Platten stehen mussten. So kamen heute, mit Harald Ulbricht und Steffen Wenzel, auch zwei Spieler zum Einsatz, die schon lang nicht mehr auf den Spielformularen zu finden waren. Komplettiert wurden die beiden von den Stammkräften Eric Gneipel und Ulf Simeitis.

Am Ende stand nach einer Topleistung von Steffen Wenzel ein 4:10, zu dem er zwei Punkte beitrug und sich auch im dritten Spiel erst im entscheidenden Durchgang geschlagen geben musste. Eine ganz starke Leistung, die zeigt, dass Steffen mit ein wenig Training auch in der zweiten Mannschaft ein Führungsspieler wäre, leider mag er zur Zeit nicht Stamm spielen. Dennoch vielen Dank für deinen Einsatz, Steffen! Der zweite Spieler, auf den wir zurückgreifen durften, war ebenso ein Gersdorfer Tischtennis-Urgestein wie Steffen. Harald konnte sich aber mangels Training nicht so in Szene setzen und verlor seine drei Spiele. Dennoch trug auch er dazu bei, dem Gegner den notwendigen Respekt entgegen zu bringen, im Spitzenspiel mit einer vollen Mannschaft anzutreten, dafür auch dir vielen Dank, lieber Harald.

Da die beiden Stammspieler jeweils „nur“ ein Spiel für sich entscheiden konnten, kam es am Ende zu einem klaren 4:10 für den Tabellenführer und nun feststehenden Staffelsieger. Wir gratulieren der zweiten Mannschaft aus Heinrichsort/Rödlitz zum Aufstieg in die Kreisliga.

Die Spieler in der Übersicht:

• Eric Gneipel (1 Punkt)
• Ulf Simeitis (1)
• Steffen Wenzel (2)
• Harald Ulbricht (0)

gez.
Mirko Reitze

SG Chursbachtal – Blau-Weiß Gersdorf 2   8:8

Gegen den 7. der aktuellen Tabelle war ein Auswärtspunkt das Ziel, aber nach der 2:13-Niederlage aus der Hinrunde eigentlich unrealistisch. Dennoch fuhr man mit nur einem Ersatzmann (Jörg ersetzte den weiterhin nicht spielfähigen Jan) recht optimistisch nach Langenchursdorf.  Aus den Doppelspielen kam mit mit einem 1:2-Rückstand noch mit dem Minimal-Schaden heraus. Denis und Kai rangen Veit/Kirste in fünf Sätzen nieder. Beide weitere Doppel gingen mit 1:3 bzw. 0:3 an die Gastgeber. Nichts vorentscheidendes passiert lautete das Fazit bis hierhin.

Denis und Kai im vorderen Paarkreuz teilten ihre Punkte jeweils. Beide waren gegen Bickel chancenlos, dominierten gegen Veit aber problemlos. Das mittlere Paarkreuz war mit 0:4 Punkten ein Totalausfall. Sowohl Ronny als auch Uwe kamen nur gegen Winkler in die Nähe eines Siegs. Gegen Schmiedel waren sie chancenlos. Das hintere Paarkreuz war heute der Garant für die Möglichkeit eines Punktgewinns. Patrick und Ersatzmann Jörg schafften es, alle vier Spiele für Gersdorf zu gewinnen. Damit stand es nach Abschluss aller Einzel 7:8 aus unserer Sicht und Denis und Kai hatten im Abschlussdoppel die Chance mit einem Sieg einen wichtigen Zähler gegen den Abstieg zu holen.

Nach einem 0:2-Satzrückstand schafften sie noch die Wende und konnten das Spiel mit einem 11:8 im entscheidenden fünften Satz für die Blau-Weißen entscheiden. Damit stand es 8:8 und der Traum war Realität. Eine ganz starke Leistung der Mannschaft, bei dem man das Doppel Kai und Denis sowie die beiden Akteure des hinteren Paarkeuzes (Patrick und Jörg) ein wenig heraus heben muss.

Nun befindet man sich in Schlagdistanz zu Remse 3. Kann man dort am kommenden Sonntag gewinnen, verlässt man die Abstiegsplätze und wäre zum ersten mal in der laufenden Saison in der Vorhand. Ergreift die Chance Leute; wer weiß, ob noch eine kommt!

Die Spieler in der Übersicht:

• Kai Vogel (2 Punkte)
• Denis Schleif (2)
• Ronny Dörr (0)
• UweVoigt (0)
• Patrick Rudolph (2)
• Jörg Teuber (2)

Die aktuelle Tabelle:

Heinrichsort/Rödlitz 3 – Blau-Weiß Gersdorf 3   0:14

Am letzten Sonntag begrüßten wir den Tabellenvorletzten der aktuellen Tabelle bei uns zuhause. Diese Aufgabe meisterte unsere Mannschaft mit Leichtfüßigkeit und lies nie einen Zweifel daran, dass wir das Spiel gewinnen würden. So kam es dann auch, dass wir das Spiel für uns entschieden und damit dem Tabellenführer weiter auf den Fersen bleiben. Allerdings war der Sieg höher, als wir dies vor dem Spiel erwarteten.

Bereits durch die Doppel gingen wir mit 2:0 in Führung. Doppel eins spielten bei uns Andreas Sattler/Steffen Geißler gegen Mühlmann/Wünsch, die sich klar mit 3:0 durchsetzten. Auch das zweite Doppel Eric Gneipel/Ulf Simeitis gegen Münzner/Stein ging mit 3:0 klar für uns aus. Dieser siegreiche Faden zog sich dann auch durch das ganze Spiel. Andreas gewann sein erstes Einzel ebenso souverän 3:0. Danach spielten Steffen sein erstes Einzel und gewann 3:1. Und dann kam das untere Paarkreuz, wobei Eric sich etwas zitternd mit 3:2 durchsetzte und Ulf erreichte, wie Steffen, ein 3:1. In der zweiten Runde gewannen unsere vier Akteure wieder ihre Einzelspiele mit 3:0. Den Einzigsten den man hierbei herausnehmen kann, ist unser Sportfreund Andreas, der an diesem Tag einen kleinen Gala-Auftritt hatte und seine Spiele alle mit 3:0 gewann. Die anderen drei gewannen zwar auch in der dritten Runde ihre Spiele, jedoch nicht ohne Satzverlust.

Nächstes Wochende werden wir sehen was unsere erfolgreiche Saison nun noch für unser bereithält, denn dann kommt es zum Spitzenspiel gegen den Tabellenführer Heinrichsort 2. Wenn wir gewinnen, was ich persönlich natürlich hoffe, dann besteht immer noch die Chance auf den Aufstieg unserer dritten Mannschaft in die Kreisliga. Wir werden ja sehen und natürlich unser Bestmögliches geben um diese Chance noch aufrecht zu erhalten.

gez.
Eric Gneipel

Anmerkung: Wegen der fälligen Ersatzstellung für erste und zweite Mannschaft (eventuell 5 Ausfälle) wird das Spiel in Heinrichsort ganz schwer. Im Moment bemühen wir uns noch um die Verlegung dieses Spiels, um den Kampf der beiden unangefochtenen Top-Teams der Saison nicht zur Farce werden zu lassen. Leider sperren sich die Rödlitzer hier noch. (mr)