Der Überraschung ganz nah

Blau-Weiß Gersdorf 1 – Sachsenr. Hohenstein-Er. 3   6:9

Die Voraussetzungen waren heute natürlich denkbar schlecht. Der bislang verlustpunktfreie Tabellenführer zu Gast, mit Tommy eine der Sützen in der Rückrunde aus beruflichen Gründen nicht dabei, die Hohensteiner ohne jeden Ersatz und das Hinspiel mit 3:12 mehr als deutlich verloren. Dennoch gibt es in einer solchen Begegnung natürlich  nichts zu verlieren, sondern nur was zu gewinnen. Und so wollten wir das Spiel auch angehen.

Aus den Doppelspielen gelangen uns zwei Punkte. André und Mirko hatten gegen Wienhold/Goldschadt nur in Satz zwei so ihre Probleme (4:11), konnten in Satz 1 und 3 aber dominieren und in Satz 4 die ungünstigeres Stellung „überspielen“. Eine gute Partie. Jens und Patrick hatten gegen das Top-Doppel der Gäste Eifert/Ließke keine echte Chance und verloren mit 0:3. Richtig gut machten es hingegen Marcus und Denis. Die bezwangen in fünf Sätzen Rainer/Crimmann, ein wirklich starkes und schwierig zu spielendes Doppel. Mit der 2:1-Führung konnte man wirklich sehr zufrieden sein.

Im vorderen Paarkreuz war es heute wirklich sehr sehr schwer. Zu gut und zu erfahren die Gegner, die bis letztes Jahr noch in der zweiten Mannschaft der Hohensteiner in der 1. Bezirksliga erfolgreich spielten. Zwar waren André und Jens nicht wirklich chancenlos. Aber doch hatten die Gäste immer noch ein wenig zuzusetzen und konnten mit ihrer Routine und ihrem Spielvermögen am Ende alle vier Partien für Hohenstein verbuchen. Schade, da André gegen Jens Eifert und Jens gegen Maik Ließke wirklich einige Möglichkeiten hatten. Aber mal fehlte ein wenig das Glück, mal wurden gute Chancen nicht so hundertprozentig ausgespielt. Aber an keinen der beiden einen Vorwurf, das war heute wirklich schwer.

Im mittleren Kreuz ging es mit Marcus und Mirko gegen Bert Crimmann und Volker Wienhold. Trotz gar nicht wirklich gutem Spiel gelangen Mirko zwei Siege. Beide Partien waren sehr eng und gingen in den entscheidenden Durchgang. Aber das alles zählt am Ende nichts, wichtig ist nur das Ergebnis. Und das stimmte nach langer Durststrecke mal wieder. Umgekehrt ging es bei Marcus. Der spielte gar nicht schlecht und stand am Ende mit leeren Händen da. So ist das manchmal. Tischtennis ist manchmal nicht wirklich erklärbar.

Im hinteren Paarkreuz konnten Denis und Patrick jeweils gegen Heinz Goldschadt gewinnen. Denis spielte eine wirklich gute Partie, lag aber im fünften Satz mit 7:10 zurück. Aber schließlich gelang es ihm doch noch, Heinz zu bezwingen, der natürlich entsprechend bedient war. Aber es war ein wirklich sehr ansehnliches Spiel. Ähnlich war es auch für Patrick, der Heinz verdient in vier Sätzen bezwingen konnte. Für beide gab es aber leider gegen Steffen Rainer nichts zu gewinnen. Hätte einer der beiden ihm das Spiel abgetrotzt, und das war möglich, wäre es ins Abschlussdoppel gegangen. Aber hätte, wäre, wenn gibt es nicht und so ging das Spiel mit 6:9 zu Ende.

Fazit: Eine Partie, bei der es nichts zu verlieren aber eine Menge zu gewinnen gab. Leider hat es nicht ganz gelangt. :-/ Schade.

Die Spieler in der Übersicht:

  1. André Kovacs (0,5 Punkte)
  2. Jens Bröer (0)
  3. Mirko Reitze (2,5)
  4. Marcus Bröer (0,5)
  5. Denis Schleif (1,5)
  6. Patrick Maskow (1, Ers.)

Der Spielberichtsbogen zum Download.

(mr)