SV Remse II – Blau-Weiß Gersdorf II 11:4
Am 5. Spieltag hieß unser Gegner SV Remse II. Diese waren im bisherigen Saisonverlauf noch ungeschlagen. Demnach war klar, dass diese Partie nicht leicht wird und wir uns auf harte Spiele einstellen mussten.
Die Doppelpartien gingen wie folgt aus. Jörg und Marcel legten gleich zu Beginn einen Blitzstart hin und gingen mit 2:0 in Führung. Verflogen war die Unsicherheit vom letzten Spieltag und alles sah nach einer lockeren Partie aus. Doch im dritten und vierten Satz wollte einfach nichts mehr gelingen und prompt stand es 2:2. Nach einem 2:6 Rückstand drehten sie jedoch noch im entscheidenden Satz das Spiel und gewannen am Ende verdient gegen Christian und Frank Schnabel. Weniger Glück hatten Steffen und Andreas. Im fünften Satz unterlagen sie ihren Gegnern Müller und Liedloff. Im letzten Doppel des Tages spielten Rudi und Eric ein gute Partie und konnten im vierten Satz das Spiel für sich entscheiden. Mit zwei Siegen aus drei Spielen hatten wir für eine gute Ausgangssituation für die kommenden Einzelpartien geschaffen.
Rudi begann gegen den an eins gesetzten C. Schnabel. Bis zum vierten Satz waren beide gleich auf und keiner konnte dem Spiel entscheidend seinen Stempel aufdrücken. Im darauf folgenden fünften Durchgang ging Rudi mit 10:7 in Führung. Anschließend sorgte Rudi durch einen „Netzroller“ für seinen elften Punkt und der sicher geglaubte Sieg war uns nicht mehr zu nehmen. Die Rechnung hatten wir jedoch ohne den Schiedsrichter aus Remse gemacht. Er pfiff nämlich den letzten Ballwechsel aufgrund einer Störung ab und ließ wiederholen. Eine krasse Fehlentscheidung, da der Ball zum Zeitpunkt der „Unterbrechung“ längst gespielt war. Dementsprechend groß war auch die Aufregung auf unserer Seite. Dies brachte jedoch nichts und bei einem Stand von 10:12 gab Rudi letztendlich doch noch das Spiel ab. Bei Marcel lief es ebenfalls nicht besser. In einem ausgeglichenen Spiel unterlag er jeweils knapp in drei Sätzen gegen Müller. Andreas hingegen begann gut und sicherte sich locker den ersten Satz. In den darauf folgenden drei Sätzen kam F. Schnabel jedoch besser ins Spiel und sorgte für die nächste Niederlage. Dann stand Jörg gegen Liedloff an der Platte. Hier kam es wieder zum entscheidenden fünften Satz und wieder mit dem besseren Ausgang für die Gegner. Auch Steffen konnte keinen Punktgewinn verbuchen und unterlag in vier Sätzen gegen Scholz. Anschließend spielte Eric gegen Barth. Beide kannten sich bereits aus der Kreisklasse und sorgten für ein spannendes Spiel. Bei einem Rückstand von 1:2 nach Sätzen kämpfte sich Eric noch einmal in das Match zurück. Am Ende leider vergebens und somit folgte die sechste Niederlage im sechsten Einzel des Tages.
Damit stand es nun 2:7 aus unserer Sicht und die „Klatsche“ war fast perfekt.
In der zweiten Runde der Einzel ging es ähnlich wie in Durchgang eins weiter. Rudi unterlag wie Marcel in drei knappen Sätzen gegen Müller. Damit fehlte Remse lediglich noch ein Sieg zum Gesamtsieg und dieser ließ auch nicht lange auf sich warten. Marcel begann gut, konnte aber nicht ausreichend überzeugen und somit stand es nach Sätzen 2:2. Im fünften Satz lagen bei beiden die Nerven blank. Trotz einer 10:8-Führung brachte Marcel das Spiel nicht nach Hause und unterlag unglücklich mit 14:16 gegen C. Schnabel. Die Niederlage war somit perfekt und alles andere diente nur noch der Schadensbegrenzung. Jörg macht auch alles richtig und siegte souverän in vier Sätzen gegen F. Schnabel. Andreas dagegen hatte das Pech am Schläger kleben und verlor im fünften Satz sein Spiel gegen Liedloff. Eric hingegen konnte mit einer guten Leistung im vierten und fünften Satz sein Spiel drehen und gewann gegen Scholz. Als letztes spielte Steffen gegen Barth. Leider konnte er wenig ausrichten und verlor klar in drei Sätzen. Damit war die Niederlage von 11:4 perfekt.
Fazit: Von insgesamt acht Fünfsatzspielen konnten wir lediglich zwei für uns entscheiden. Eine unglückliche Situation und deswegen ist das Endergebnis auch nicht so zu werten, wie es im Endeffekt ausgefallen ist. Manchmal läuft halt alles schief, was nur schief gehen kann. Deshalb sollten wir nicht aufstecken und mit gewohnter Stärke im nächsten Spiel wieder voll angreifen. Mit Hohenstein-E. VI steht uns auch eine deutlich lösbarere Aufgabe gegenüber
Die Spieler in der Übersicht:
- Marcel Kirsch (0,5 Punkte)
- Patrick Rudolph (0,5)
- Jörg Teuber (1,5)
- Andreas Sattler (0)
- Eric Gneipel (1,5)
- Steffen Geißler (0)